Wenn einige meiner Gedanken nichtssagend erscheinen, liegt es nicht unbedingt an mir.
Durchaus könnten es auch die Frauen gewesen sein, für die es geschrieben wurde.
Du mußt dich ändern
"Du mußt dich ändern" hast du mir gesagt.
Als ich mich änderte, merkte ich, daß du nicht mehr mithalten konntest.
"Du mußt erfolgreicher werden" hast du verlangt.
Als der Erfolg kam hast du immer mehr den Boden unter deinen Füßen verloren.
"Du mußt vertrauen lernen" war dein Vorwurf.
Als ich zu vertrauen wagte begannen bei dir die Lügen.
"Du mußt lieben lernen" hast du mir vorgeworfen.
Als die Liebe Raum in mir fand hattest du diese Fähigkeit verspielt.
©Rüdiger Knura 2007
Nichts ist umsonst
Bei meiner Suche nach einer Lebensgemeinschaft habe ich wohl immer so
eine Art Instant-Ehe im Kopf gehabt;
Tüte aufreißen, heißes Wasser draukippen, glücklich sein!
Es hat einige verunglückte Anläufe gedauert, bis ich gemerkt hab; Liebe
gibt es nicht im Supermarkt.... und besonders nicht zum
Schnäppchen-Sonderpreis.
Man muß bezahlen; mit Aufrichtigkeit und einem Stück vom eigenen Herz.
© Rüdiger Knura 2007
Gefunden
Tränen, nachts alleine geweint
Tränen noch ganz warm
Du, nur Du bist gemeint
nehme dich in den Arm
Lächeln, allein in der Nacht
Wärme umspielt meinen Mund
Immerwieder an Dich gedacht
Worte tun es nun kund
Gefunden, Dich in der Zeit
Es nun warm ist in mir
Für unsere Seelen nicht weit
Vertrauen gefunden in Dir
Worte, wie Tränen auf´s Papier getropft
Worte, gefühlvoll und warm
© Rüdiger Knura 2007
Feuer der Liebe
Mit dem Feuer meiner Liebe zu Dir
kann ich den Ozean zu einer Fischsuppe einkochen
© Rüdiger Knura 2007
Die Reise zum (Nord)Pol
So ein Kompas ist ein seltsames Ding
sollte immer nur nach Norden weisen.
doch wohin ich ihn auch hing,
er hat einen Fehler, einen leisen.
Er ist mit meinem Herz verbunden
und leitet mich ganz sicher und genau.
ist auf dem Ziffernblatt ganz zerschunden
aber er leitet mich zu jener Frau
Zu jener die mein Leben teilt,
die fest zu und neben mir steht.
Die auch dann bei mir verweilt
wenn die Wärme verweht
© Rüdiger Knura 2007
Die Liebe verloren?
Ein Wimpernschlag, ein Augenblick nur.
Fast schon zu kurz um ihn zu bemerken.
Tief bohrten sich die Eiszapfen in das Herz
und es stand sofort still.
Betörende Gerüche, liebliche Stimmen.
Gleichzeitig und von allen Seiten.
Das Herz, fast schon aus Stein,
es begann zu schlagen.
Die Glut des Sich-Erkennens
Wärme aus der Tiefe der Hoffnung
verdampften das Eis
gaben das Herz frei
Schlug nach rechts, schlug nach links,
schlug vor und zurück
Suchte verzweifelt den Weg
und wollte niemanden verletzen
© Rüdiger Knura 2005Liebe verloren!
Sandgleich rieselt Geduld durchs Stundenglas
Das Ziffernblatt verbogen
Gefühle kennen lange schon kein Mass
Denn es wurde aus Angst gelogen
Liebe geweckt aus Übermut
Konnte nicht erwidert werden
Verkommen zu einem Stück Gut
Seifenblasen, zerplatzt zu Scherben
Ein Treten und Stechen nach allen Seiten
Verzweifelter Kampf um einen Traum
Erfundene Geschichten ihn begleiten
Für die Wahrheit bleibt kaum Raum
Ein offenes Herz angeboten
herrausgerissen in Lust
Wahl der Waffen verboten
Hass geboren aus Frust
© Rüdiger Knura 2005
Liebe gefunden
Wie ein Sonnenstrahl möchte ich ich deinen Busen küssen,
wie ein Eiseshauch Dich zum frösteln bringen.
Eine Burg auf Felsen geründet,
ein Fenster aus Kristall möchte ich für Dich sein.
© Rüdiger Knura 2007
Träumen
Wie gerne würde ich dich mit meinem Lied fesseln und mit einem Hauch
verführen... zu einem Gesang zweier Seelen
©Rüdiger Knura 2007